Mittwoch, 9. März 2011

Sandra war in Warschau

Mein Name ist Sandra und ich studiere im 3. Semester des Master-Studiengangs „Business Management“, im Schwerpunk HRM, im Fachbereich Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Koblenz. Ich habe fünf Monate, gemeinsam mit einer Kommilitonin, ein Auslandsemester an der Leon Kozminsiki University in Warschau in Polen absolviert.

Die Entscheidung in ein Auslandssemester zu gehen, habe ich getroffen, weil das immer globaler werdende Wirtschaftsleben einen Anreiz bietet diese Erfahrung während eines Betriebswirtschaftsstudiums mitzunehmen. Viele Kommilitonen, die schon zuvor im Ausland waren haben mich darin bestärkt, denn sie berichteten immer von positiven Erfahrungen.

Mein Fazit ist auch nur positiv. Das Auslandsemester war eine ganz neue Erfahrung für mich, da ich im Bachelorstudiengang eine Praxisphase in einem Unternehmen absolviert habe. Ich habe viele unterschiedliche Menschen kennengelernt aus vielen Ländern in der ganzen Welt. Aufgrund des Internets ist es uns zum Glück möglich auf einfache Art und Weise mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Auch spätere Treffen sind ganz fest eingeplant.

Weiter kann ich sagen, dass ich meine Scheu abgelegt habe mich auf Englisch zu unterhalten. Leider sprachen die Einheimischen in Geschäften und Restaurants nicht alle sehr gut Englisch was den Aufenthalt manchmal schwierig machte. Ich habe durch die Hausarbeiten und Präsentationen, die wir anfertigen bzw. halten mussten einige Vokabeln mehr gelernt. Wir hatten einmal pro Woche 1,5 Stunden Unterricht in polnischer Sprache. Hier konnten wir einige Grundkenntnisse erwerben. Es war sehr hilfreich, dass wir uns einer festen Gruppe im Masterprogramm angeschlossen haben. So viel es uns leichter mit Kommilitonen in Kontakt zu kommen und auch mit dem Unterrichtsstoff konnten wir uns gegenseitig helfen. Unsere Gruppe wird nach zwei Jahren ein Doppel-Abschluss bekommen, da der Unterricht in Abstimmung mit der Universität in Brandford/England stattfindet, werden die anderen am Ende also auch ein englisches Diplom erhalten. Für uns hieß das, dass wir ein paar mehr Richtlinien einhalten mussten, allerdings nicht von Bradford benotet wurden.

Ich kann nur jedem empfehlen ein Auslandssemester während dem Studium zu absolvieren. Dabei ist es gar nicht so wichtig in welches Land man geht, sondern eher, dass man sich in der Universität und der Gruppe einbringt und so viel wie möglich von dem Land und den Menschen kennenlernt. Darüber hinaus wird es auch im späteren Bewerbungsprozess immer positiv bewertet. Polen war eine gute Wahl und ich kann nur hoffen, dass mehr Studierende sich für ein Auslandsemester an der Kozminski University entscheiden.


Sandra, BWL

Montag, 21. Februar 2011

Nadja und Jochen waren in Prag













Zu Beginn des zweiten Mastersemesters starteten die Planungen für ein Auslandssemester
im darauffolgenden dritten Semester. Die Entscheidung fiel zugunsten eines Semesters an der VSEM in Prag. Entscheidende Kriterien für das Studium in Prag waren unter anderem die Kultur des Landes, die Größe der Stadt, englischsprachige Vorlesungen sowie eine ansprechende und moderne Universität. Die Bewerbung an der Privathochschule VSEM verlief sehr unproblematisch und nach Einreichung aller Unterlagen traf nach ca. 3 Wochen die Zusage per E-Mail direkt von der Austauschhochschule VSEM ein. Die Hochschule ist sehr serviceorientiert und hilft bei Problemen immer weiter. Jedoch ist sie sehr klein und ein Hochschulleben nicht wirklich gegeben, aber was der Hochschule an Größe fehlt macht die Stadt Prag an sich in jedem Fall wieder gut. Die „goldene Stadt“ Prag an der Moldau bietet viel Raum für jegliche Freizeitaktivitäten z.B. Museen, Musicals, Oper, Kaffeehäuser, Gärten, ein Restaurantbesuch mit günstigen Speisen oder ein Kinobesuch. Ein Muss ist natürlich ein Besuch im Eishockeystadion, da Eishockey der Nationalsport des Tschechen ist. Was die Sehenswürdigkeiten, das Nachtleben und die Kultur anbelangt, so gibt es in Prag wirklich viel zu sehen und Langeweile kommt da nicht auf. Das Auslandssemester war definitiv eine Erfahrung wert und wird unvergesslich bleiben. Wir können nur jedem Studenten ans Herz legen ein Auslandssemester zu absolvieren, ganz gleich in welchem Land, da die Erfahrungen und Eindrücke, die man dort sammelt, nicht nur für die fachliche sondern vor allem auch die persönliche Entwicklung sehr wertvoll sind.

Nadja und Jochen, BWL (Master)

Montag, 10. Januar 2011

Franzi war in Austin (Texas)



Da die FH optional zum Praxissemester im Fachbereicht Betriebswirtschaft einen Auslandsaufenthalt an Partnerhochschulen anbietet, entschloss ich mich für mein 5. Semester in Ausland zu gehen.
In Koblenz wohne ich im evangelischen Studentenwohnheim, das gleichzeitig auch Wohnort vieler Austauschstudenten ist. In meinem 1. Semester lernte ich dort zwei Amerikanerinnen kennen, die mir vom Studieren und Leben in Texas erzählten.
Im Februar 2009 besuchte ich meine Freundinnen dort das erste Mal und konnte mir auch schon mal unsere Partneruni St.Edwards Universität in Austin ansehen. Und ein Semester darauf waren ich und eine gute Freundin von Studium dann selbst dort Studentinnen.

Der Campus der Universität ist sehr groß und hat einiges zu bieten. Da schon zur Frühlingszeit hohe Temperaturen hoch sind, kann man die vielen Grünflächen für Hausaufgaben, Referate, Pausen und Treffen mit Lerngruppen nutzen. Auf dem Campus gibt es neben den Seminargebäuden auch Sportplätze, ein Schwimmbad, eine Kirche und mehrere Wohnheime.
Die Problematik der hohen Studiengebühren der privaten Universität stellte sich für uns glücklicherweise nicht. Durch die Partnerbeziehung zur FH-Koblenz konnten wir die Kurse kostenfrei belegen.
Die Kurse bestanden aus kleinen Gruppen, wodurch die Professoren auf die einzelnen Teilnehmer besser eingehen konnten. Die Professoren kannten ihre Studenten beim Namen und sie wurden oft bei den Lehrveranstaltungen mit einbezogen. Auch für die Studierenden kam dadurch eine angenehme Atmosphäre auf, in der man in kleinen Gruppen arbeiten konnte und schnell viele Mitstudenten kannte. Freie Meinungsäußerung und Auseinandersetzung über strittige Themen bestimmten den Vorlesungsablauf und wurden von den Professoren besonders gefordert. Die große Anzahl an Einwanderern, Immigranten und Austauschstudenten machten unsere Diskussionen besonders interessant.
Um nach Austin zu kommen hatten wir ein aufwendiges Bewerbungsverfahren und amerikanische Bestimmungen zu beachten, was das ganze nicht gerade leicht gemacht hat. Nachdem wir Essays, Toeffel Test, Learning Agreement und Fächerwahl komplett hatten mussten wir unsere VISA Dokumenten bei der Amerikanischen Botschaft in Frankfurt abholen.
Der Flug bis Austin dauerte etwa 12 Stunden. Die Sprache machte uns weniger Schwierigkeiten als Anfangs befürchtet. Den texanischen Akzent verstanden wir gut und machten ihn uns schnell zu Eigen.
In der Orientierungswoche lernten wir viele andere Austauschstudenten und unsere Ansprechpartnerin Erin kennen.
Sie hieß uns mit sympathischer Art an willkommen und beantwortete all unsere Fragen. Die anderen Austauschstudentinnen waren auch von Beginn an sympathisch und aufgeschlossen. Länder wie Australien, China, Argentinien, Mexico, Brasilien, Italien und Frankreich waren unter anderen vertreten und versprachen eine aufregende Zeit mit neuen Erfahrungen.

Franzi, BWL

Donnerstag, 18. November 2010

Thorsten war in Schottland


Vom 1. September 2010 bis zum 11.Dezember habe ich ein Auslandssemester in
Edinburgh, Schottland verbracht.Meine Motivation ergab sich aus einer weiteren Verbesserung meiner Englischkenntnisse.Da ich in Koblenz International Management auf Master studiere ist neben den sprachlichen Aspekt auch die Stärkung der interkulturellen Kompetenz sehr wichtig. Ich habe an der Napier University an der Business School Kurse im Bereich Business Management und Strategy Development sowie auch einen Kurs Scottish Culture besucht. Die Organisation war aufgrund der Zusammenarbeit beider Hochschulen einfach zu realisieren. Ich musste lediglich die Kurse im FB Bwl absegnen lassen und einen entsprechenden Antrag auf Aufnahme an der Napier University stellen. Im Bereich der Finanzierung konnte ich auch die Exzellenzförderung sowie ein Daad Promos Stipendium zurückgreifen.
Die ersten Tage nach der Ankunft verbrachte ich im Hostel und fand über eine
Anzeige im Internet eine Wohnung die sich als WG eignete. So ergab sich eine 4er Wg in City Nähe. In der ersten Woche wurde man sehr gut von entsprechenden Angeboten der Napier University unterstützt und fand sich schnell zurecht.Mit dem schottischen Akzent kommt man schnell zurecht und man kommt an der Universität hervorragend mit.Edinburgh und Schottland insgesamt besticht besonders durch seine vielen Traditionen und entsprechende Baustile die auch gepflegt werden. Besonders die freundliche und zugleich herzliche Art der Schotten hat mich fasziniert.

Thorsten, BWL (Master)

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Steffen und Julia waren in Dänemark


Velkommen til Danmark - Nur ein kleiner Sprung zu einer neuen, unvergesslichen Erfahrung

Wir waren für 5 Monate in Odense auf der Insel Fyn in Dänemark, um dort ein Auslandssemester an der University of Southern Denmark zu absolvieren.

Finanzielle Unterstützung für unser Auslandsstudium erhielten wir im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms.
Obwohl die Landessprache dänisch ist, werden die meisten Vorlesungen in dem von uns besuchten BWL-Masterstudiengang in Englisch angeboten. Auch im alltäglichen Leben sprechen die Dänen sehr gutes Englisch und haben sich immer besonders bemüht, sodass von einer Sprachbarriere keine Rede gewesen sein kann - es stellt absolut kein Problem dar, dieses Auslandsstudium auch ohne dänische Sprachkenntnisse durchzuführen.

Auch blieb uns genug Zeit, um Dänemark oder auch das nahegelegene Schweden zu erkunden sowie sich mit den anderen Studierenden zu einem unserer legendären BBQ's, einem Campfire, einer Kanu-Tour oder einfach nur einem gemütlichen 'sit together' zu verabreden.
Wir sind auf viele neue Menschen aus unterschiedlichen Kulturen getroffen (Europa, Südkorea, USA, Hongkong). Uns hat es in Dänemark sehr gut gefallen und wir möchten diese Erfahrung nicht missen. Probleme sind kaum aufgetreten; es hat einfach alles gestimmt: von den Menschen und dem Land über die Universität bis hin zur Unterkunft. Es waren wundervolle Monate in einem sehr schönen Land.

Jetzt bleibt uns nur noch zu sagen "God fornøjelse!" - hoffentlich gefällt es den anderen Studenten der FH Koblenz genauso gut wie uns in Dänemark!

Julia und Steffen, BWL

Freitag, 2. Juli 2010

Wiebke grüße aus Schottland


Viele Grüße sende ich aus dem frühlingshaften Edinburgh an die FH Koblenz.

Seit September 2009 studiere ich hier im Rahmen einer Partnerschaft mit der FH Koblenz an der Edinburgh Napier University. Und leider neigt sich die Zeit nach nun acht Monaten schon dem Ende entgegen. Ein kurzes Resümee kann ich schon jetzt ziehen.

Meine Erwartungen, die ich zu Beginn hatte, wurden vollkommen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.

Hier zu studieren bedeutet nicht nur die eigenen Englischkenntnisse zu verbessern, sondern mit Studenten „around the globe“ in einem Boot zu sitzen. Das Umfeld hier ist sehr international und bietet somit die Gelegenheit Vertreter verschiedener Kulturen kennenzulernen. Nicht selten begegnet man hier anderen Deutschen auf der Straße oder man hört Menschen, die sich auf französisch, spanisch oder chinesisch unterhalten. Auch das Leben und Arbeiten an der Uni ist neben dem internationalen Aspekt ein anderes als an der FH Koblenz. Die Modulnoten setzen sich meist aus mehreren Noten zusammen, was ein kontinuierliches Arbeitspensum während des gesamten Semesters fordert. Es wird großen Wert auf akademisches Arbeiten in Form vom Schreiben von Hausarbeiten gelegt.

Trotz des Arbeitspensums bleibt noch genug Zeit um die beeindruckende Stadt und das Umland, die Highlands, zu inspizieren. Edinburgh hat eine Menge zu bieten. Neben Edinburghs langer Geschichte, die immer noch das Stadtbild prägt, beheimatet die Stadt zirka 45.000 Studenten, die sich auf drei Universitäten verteilen. Und das merkt man vor allem am Nachtleben. Unzählige Pubs und Clubs verteilen sich über das City Centre und halten für jeden Geschmack etwas bereit. Edinburgh ist ebenso für die Festivals (im Spätsommer) bekannt genauso wie für Halloween und Hogmanay, das schottische Silvester. Zu diesen Zeiten steht die Stadt Kopf. Doch auch tagsüber wird es hier nicht langweilig. Calton Hill, Arthur’s Seat oder auch die Meadows sind super zum Ausspannen. Wer will, verbessert sein Handicap auf einem der öffentlichen Golfplätze, shoppt auf der Princess Street bis die Karte glüht, fährt ans Meer oder in die absolut sehenswerten Highlands. Auch die Uni bietet mit ihren Societies eine Menge an Freizeitaktivitäten an. Von der Snow Sports Society, über andere Sports Societies und die Theater Society bis hin zur Whisky Society, die Auswahl ist groß.

Und selbst das verrufene Wetter war in den acht Monaten nicht so schottisch wie erwartet. Geregnet (und geschneit) hat es zwar, aber viele schöne Sonnentage konnten locker dagegen aufwiegen.


Viele Grüße aus dem schottischen „Athens of the North“

Wiebk, Betriebswirtschaftslehre

Freitag, 11. Juni 2010

Das war die Internationale Woche 2010







Internationale Woche 2010 goes Karthause- das 1. Mal auf dem neuen RheinMoselCampus

Vom 03. bis zum 07. Mai 2010 veranstaltete das Akademische Auslandsamt und der Bereich Sprachen / Internationales der Fachhochschule Koblenz die jährlich wiederkehrende Internationalen Woche. An diesen Tagen sollen Studierende umfassende Informationen über die Möglichkeiten und Perspektiven eines Auslandsstudiums oder Praktika erhalten, die jeweiligen Partnerhochschulen und Auslandskontakte kennenlernen und die kulturelle Vielfalt an der Fachhochschule erleben. Dazu waren auch Gastdozenten aus verschiedenen Ländern, darunter Finnland, Spanien und Großbritannien angereist. Um das Fernweh zu wecken, gab es mehrere Vorträge und Erfahrungsberichte mit interessanten Tipps, Informationen, Anregungen und Eindrücken über den Aufenthalt in einem anderen Land.

Zum Start gab es am Montag neben mehreren Vorträgen und Workshops den Afternoon Tea in der Mensa. Viele interessierte Studierende nutzten die Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen unsere Gastdozenten näher kennenzulernen und Wissenswertes über die Hochschulen anderer Länder zu erfragen.

Am Dienstag wurde die Internationale Messe durch die FH - Präsidentin Frau Prof. Henzler, die sich in ihrer Eröffnungsansprache über die große Zahl an Gästen von Partnerhochschulen und internationalen Studierenden freute, eröffnet. Den Besuchern der Messe konnten Infobroschüren und Informationen zu Förderprogrammen wie Erasmus sammeln. Außerdem waren die Stände nach den Fachbereichen unterteilt und so konnte man sich schnell entsprechende Infos über Partnerhochschulen und Ansprechpartner des jeweiligen Studienganges einholen.

Das Highlight der Woche war das Internationale Begegnungsfest, das mit einem sehr bunten Programm aus Trommeln, Tanzen, Essen und Singen alle Sinne anregte. Durch das stürmische Wetter mussten die Feierlichkeiten nach Innen ins Foyer verlegt werden. Besonders mitreißend waren die griechischen und bulgarischen Tänze, bei denen sehr viele Studierende zum Kreis vereint den Spaß an den Tänzen anderer Kulturen entdeckten. Zum Essen gab es ein sehr langes und vielseitiges Büffet mit internationalen Köstlichkeiten, zubereitet von Gaststudierenden, sowie frisch zubereiteten gebratenen chinesischen Nudeln aus dem Wok. Auch die LEI (Lokale Erasmus Initiative) und der AStA stellten ihr Können am Grillstand und an der Cocktailbar zur Verfügung. Brasilianische Live Musik versüßte dabei den Abend und zum Schluss hatten alle die Chance sich bei der Karaoke auszupowern.