Freitag, 2. Juli 2010

Wiebke grüße aus Schottland


Viele Grüße sende ich aus dem frühlingshaften Edinburgh an die FH Koblenz.

Seit September 2009 studiere ich hier im Rahmen einer Partnerschaft mit der FH Koblenz an der Edinburgh Napier University. Und leider neigt sich die Zeit nach nun acht Monaten schon dem Ende entgegen. Ein kurzes Resümee kann ich schon jetzt ziehen.

Meine Erwartungen, die ich zu Beginn hatte, wurden vollkommen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.

Hier zu studieren bedeutet nicht nur die eigenen Englischkenntnisse zu verbessern, sondern mit Studenten „around the globe“ in einem Boot zu sitzen. Das Umfeld hier ist sehr international und bietet somit die Gelegenheit Vertreter verschiedener Kulturen kennenzulernen. Nicht selten begegnet man hier anderen Deutschen auf der Straße oder man hört Menschen, die sich auf französisch, spanisch oder chinesisch unterhalten. Auch das Leben und Arbeiten an der Uni ist neben dem internationalen Aspekt ein anderes als an der FH Koblenz. Die Modulnoten setzen sich meist aus mehreren Noten zusammen, was ein kontinuierliches Arbeitspensum während des gesamten Semesters fordert. Es wird großen Wert auf akademisches Arbeiten in Form vom Schreiben von Hausarbeiten gelegt.

Trotz des Arbeitspensums bleibt noch genug Zeit um die beeindruckende Stadt und das Umland, die Highlands, zu inspizieren. Edinburgh hat eine Menge zu bieten. Neben Edinburghs langer Geschichte, die immer noch das Stadtbild prägt, beheimatet die Stadt zirka 45.000 Studenten, die sich auf drei Universitäten verteilen. Und das merkt man vor allem am Nachtleben. Unzählige Pubs und Clubs verteilen sich über das City Centre und halten für jeden Geschmack etwas bereit. Edinburgh ist ebenso für die Festivals (im Spätsommer) bekannt genauso wie für Halloween und Hogmanay, das schottische Silvester. Zu diesen Zeiten steht die Stadt Kopf. Doch auch tagsüber wird es hier nicht langweilig. Calton Hill, Arthur’s Seat oder auch die Meadows sind super zum Ausspannen. Wer will, verbessert sein Handicap auf einem der öffentlichen Golfplätze, shoppt auf der Princess Street bis die Karte glüht, fährt ans Meer oder in die absolut sehenswerten Highlands. Auch die Uni bietet mit ihren Societies eine Menge an Freizeitaktivitäten an. Von der Snow Sports Society, über andere Sports Societies und die Theater Society bis hin zur Whisky Society, die Auswahl ist groß.

Und selbst das verrufene Wetter war in den acht Monaten nicht so schottisch wie erwartet. Geregnet (und geschneit) hat es zwar, aber viele schöne Sonnentage konnten locker dagegen aufwiegen.


Viele Grüße aus dem schottischen „Athens of the North“

Wiebk, Betriebswirtschaftslehre

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