Montag, 10. Januar 2011

Franzi war in Austin (Texas)



Da die FH optional zum Praxissemester im Fachbereicht Betriebswirtschaft einen Auslandsaufenthalt an Partnerhochschulen anbietet, entschloss ich mich für mein 5. Semester in Ausland zu gehen.
In Koblenz wohne ich im evangelischen Studentenwohnheim, das gleichzeitig auch Wohnort vieler Austauschstudenten ist. In meinem 1. Semester lernte ich dort zwei Amerikanerinnen kennen, die mir vom Studieren und Leben in Texas erzählten.
Im Februar 2009 besuchte ich meine Freundinnen dort das erste Mal und konnte mir auch schon mal unsere Partneruni St.Edwards Universität in Austin ansehen. Und ein Semester darauf waren ich und eine gute Freundin von Studium dann selbst dort Studentinnen.

Der Campus der Universität ist sehr groß und hat einiges zu bieten. Da schon zur Frühlingszeit hohe Temperaturen hoch sind, kann man die vielen Grünflächen für Hausaufgaben, Referate, Pausen und Treffen mit Lerngruppen nutzen. Auf dem Campus gibt es neben den Seminargebäuden auch Sportplätze, ein Schwimmbad, eine Kirche und mehrere Wohnheime.
Die Problematik der hohen Studiengebühren der privaten Universität stellte sich für uns glücklicherweise nicht. Durch die Partnerbeziehung zur FH-Koblenz konnten wir die Kurse kostenfrei belegen.
Die Kurse bestanden aus kleinen Gruppen, wodurch die Professoren auf die einzelnen Teilnehmer besser eingehen konnten. Die Professoren kannten ihre Studenten beim Namen und sie wurden oft bei den Lehrveranstaltungen mit einbezogen. Auch für die Studierenden kam dadurch eine angenehme Atmosphäre auf, in der man in kleinen Gruppen arbeiten konnte und schnell viele Mitstudenten kannte. Freie Meinungsäußerung und Auseinandersetzung über strittige Themen bestimmten den Vorlesungsablauf und wurden von den Professoren besonders gefordert. Die große Anzahl an Einwanderern, Immigranten und Austauschstudenten machten unsere Diskussionen besonders interessant.
Um nach Austin zu kommen hatten wir ein aufwendiges Bewerbungsverfahren und amerikanische Bestimmungen zu beachten, was das ganze nicht gerade leicht gemacht hat. Nachdem wir Essays, Toeffel Test, Learning Agreement und Fächerwahl komplett hatten mussten wir unsere VISA Dokumenten bei der Amerikanischen Botschaft in Frankfurt abholen.
Der Flug bis Austin dauerte etwa 12 Stunden. Die Sprache machte uns weniger Schwierigkeiten als Anfangs befürchtet. Den texanischen Akzent verstanden wir gut und machten ihn uns schnell zu Eigen.
In der Orientierungswoche lernten wir viele andere Austauschstudenten und unsere Ansprechpartnerin Erin kennen.
Sie hieß uns mit sympathischer Art an willkommen und beantwortete all unsere Fragen. Die anderen Austauschstudentinnen waren auch von Beginn an sympathisch und aufgeschlossen. Länder wie Australien, China, Argentinien, Mexico, Brasilien, Italien und Frankreich waren unter anderen vertreten und versprachen eine aufregende Zeit mit neuen Erfahrungen.

Franzi, BWL

1 Kommentar:

  1. Howdy nach Texas :-) Genieße deine Zeit dort. So schnell kommst du da wahrscheinlich nicht mehr hin!

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